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Septum oder Nostril? Warum Nasenschmuck 2025 weit mehr ist als nur ein Trend

Septum oder Nostril? Warum Nasenschmuck 2025 weit mehr ist als nur ein Trend

Wer hätte 2015 gedacht, dass ein Millimeter Loch in der Nase gut und gerne über Lebenswege, Karrieren und Gruppen-Zugehörigkeit bestimmen könnte? 2025 ist genau das Realität. Die Frage „Septum oder Nostril?“ entpuppt sich als gesellschaftlicher Test: Bist du Team Anpassung oder Team Rebellion – oder, wie so oft im echten Leben, irgendwo dazwischen?

Tradition trifft TikTok – Der unglaubliche Siegeszug der Nasenpiercings

Als ich Anfang der 2000er zum ersten Mal im Studio stand, war das Nostril-Piercing ein Klassiker mit jahrtausendealtem Stammbaum – Ayurvedische Heilkunde, Nahost-Ästhetik, Stammeszeichen und Modeaccessoire in einem. Kaum ein anderes Piercing blickt auf eine derart diverse Kulturgeschichte zurück. Heute reicht der noch größere Boom nicht mehr von Delhi bis Düsseldorf, sondern von TikTok bis zum Bewerbungsgespräch. Über 2,8 Milliarden Views generieren die einschlägigen Hashtags – eine beeindruckende Welle, die beweist, dass unser Nasenschmuck längst zum sichtbaren Symbol eines Wertewandels wurde.

Nützlich, wenn du tiefer einsteigen willst:
Tattoos und Piercings am Arbeitsplatz: Was ist erlaubt? (IKK classic)

Von der Subkultur zur Alltagsfrage: Was die Wahl heute bedeutet

Es gibt eine Statistik, die immer wieder für Diskussionen sorgt: Während das Septum bei 34% der 18-29-Jährigen auf Akzeptanz stößt, rangiert das Nostril bei durchschnittlich 28% – unabhängig vom Alter. Noch aufschlussreicher: In kreativen, jungen Teams wurde das Septum-Piercing regelrecht zur Eintrittskarte für „progressive Authentizität“, während konservativere Branchen weiter am Arbeitsplatz auf „unsichtbar“ setzen.

Ein Klient, nennen wir ihn Jan, stand 2023 genau vor dieser Entscheidung: Modebranche, viel Kundenkontakt – aber noch unbefristeter Vertrag. Die Lösung? Ein diskret verstecktes Septum, das sowohl Sicherheitsbedürfnis als auch kreativen Spielraum erfüllt. Nach sechs Monaten Feedback: Beförderung statt böser Blick. Warum? Weil Jan gelernt hat, soziale Lesbarkeit strategisch zu nutzen – das ist keine Kapitulation, sondern ein ziemlich cooler Move.

Persönlichkeit, Selbstausdruck und soziale Codes: Piercing als Statement

Klar: Piercings sind mehr als Metall – sie sind Botschaften. Die Forschung ist eindeutig: Menschen mit ausgeprägter Offenheit bevorzugen auffällig das Septum, Gewissenhafte entscheiden sich für das Nostril. Ich habe unzählige Beratungsgespräche geführt und immer wieder festgestellt: Die wirklich „lauten“ Individualisten sind meist die mit verstecktem Septum. Warum? Weil dieses kleine Detail es ihnen erlaubt, ihr Statement an Raum und Zeit anzupassen – völlig eigenbestimmt.

Golden Nugget gefällig? Eine aktuelle Umfrage unter meinen Klienten ergab: 41% wechseln aktiv zwischen „unsichtbar“ und „präsent“, je nach Anlass. Ein Beispiel: Jule, 28, Grundschullehrerin mit Punk-Vergangenheit, berichtet, dass ihr Septum jetzt im Alltag als Selbstbewusstseins-Booster dient – und im Klassenraum einfach verschwindet. Ein persönlicher Schalter für Individualität also.

Nützlicher Link für Zahlennerds:
Statista: Umfrage zu attraktiven Stellen für Piercings in Deutschland

Gesundheit, Heilung & echte Risikoeinschätzung

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Das Septum – korrekt gestochen – trifft den knorpelfreien „Sweet Spot“ und verheilt meist binnen 6-8 Wochen mit geringen Beschwerden. Das Nostril durchstößt oft Knorpelgewebe und braucht 8-12 Wochen, ist dafür aber fast immer sichtbar. Komplikationsrate? Laut Deutscher Gesellschaft für Piercing (DGP) aktuell 14% beim Septum, 23% beim Nostril – der Hauptgrund bleibt, wie immer, mangelhafte Nachsorge.

Das unterschätzt übrigens fast jeder Zweite. Mein Tipp aus der Praxis: Lieber 50€ für ein qualifiziertes Piercing investieren als hinterher das Fünffache beim Arzt. Und vor allem: Niemals mit schmutzigen Händen oder Fantasymedizin experimentieren.

Nützlicher Link zur Pflege:
Deutsche Gesellschaft für Piercing (DGP): Nachsorge-Tipps und Branchenstandards

Der unterschätzte Einfluss von Region und Generation

Was kaum einer weiß: Westdeutsche Großstädte wie Berlin, Hamburg und München setzen weiter Trends – rund 60% Akzeptanz für Nasenpiercings. Aber: Bayern und Sachsen holen mit über 45% und 48% auf. In ländlichen Regionen hingegen bleiben Piercings ein seltenerer Anblick – gelebte Diversität trifft hier noch auf Bewährungen.

Und dann wäre da noch der Generationenfaktor: Generation X, die in den 80ern mit Punk und Grunge groß wurde, trägt heute oft ein zurückhaltendes, aber historisch motiviertes Nosering. Millennials lieben die Flexibilität und Community der Piercing-Szene, GenZ spielt mit den Grenzbereichen von sichtbarer und unsichtbarer Identität.

Subkultur, Kommerz und das Geschäft mit der Revolte

Es wäre naiv zu glauben, dass Piercings heute noch ausschließlich rebellisch sind. Die Kommerzialisierung ist längst überall: Influencer, Schmuckmarken, sogar AR-Anprobe-Apps bestimmen, was gerade „angesagt“ ist. Und trotzdem sucht jeder seine Nische. Mein Rat aus 20 Jahren: Lass dich nicht von Algorithmen lenken – authentisch bleibt, wofür DU stehst.

Schau mal rein, wenn dich die Verbindung von Subkultur und Marketing fasziniert:
Branding und Subkultur – geht das zusammen? (Brandhug Blog)

Materialien, Innovationen und Geld – auf den Punkt gebracht

Warum kostet das Septum oft das Doppelte? Ganz klar: Weniger erfahrene Piercer, höhere Verantwortung und der Trend-Bonus fließen in den Preis ein. Spannender aber: Die Materialwissenschaft zieht nach – innovative Titan-Legierungen, hypoallergene Oberflächen und sogar temperaturempfindlicher Schmucksensor. Wer wirklich Wert auf Gesundheit legt, investiert am besten hier.

Profi-Tipp aus eigener Erfahrung: Frag immer nach Zertifikaten des Anbieters. Ein sauberer Nachweis spart dir später jede Menge Ärger.

Nützlicher Link zu aktuellen Trends & Pflege:
Deutsche Gesellschaft für Piercing (DGP)

Denkanstoß: Welcher Typ bist du wirklich?

Am Ende zählen keine Moden und keine Likes. Mein stärkster Rat: Hinterfrage, wem du mit deinem Piercing gefallen willst. Ist es ein Spiegel deiner Werte, oder doch bloß die Eintrittskarte zu einem Trend-Kollektiv? Die Entscheidung für das richtige Piercing beginnt da, wo du dich von außen lösen und nach innen hören kannst.

Einmal habe ich einer Klientin geraten, noch ein Jahr zu warten. Heute sagt sie: „Das war das ehrlichste Kompliment an meine Persönlichkeit.“ So muss Beratung aussehen.

Quellen der Inspiration

Über Piercing FragenHilft außergewöhnlich

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