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Curated Ear 2025: Wie sich Metall-Mix und Micro-Studs zum perfekten Ohrkonzept verbinden

Curated Ear 2025: Wie sich Metall-Mix und Micro-Studs zum perfekten Ohrkonzept verbinden

Ohrringe sind nicht mehr nur Schmuck – sie sind gewordene Kunst am Ohr. Der Trend zu individuell kuratierten Ohrensembles erobert 2025 die Schmuckwelt und transformiert das Ohr in eine persönliche Galerie aus sorgfältig abgestimmten Elementen.

Der Curated Ear Trend: Kunstvolle Komposition statt zufälliger Kombination

Das Curated Ear verkörpert die Philosophie durchdachter Ästhetik. Im Gegensatz zum früher oft chaotischen Ansatz bei der Schmuckauswahl liegt der Fokus in 2025 auf Präzision und einem Sinn für elegante Komposition. Es geht darum, verschiedene Formen, Materialien und Größen von Ohrringen so zu kombinieren, dass ein harmonischer und gleichzeitig aufregender Look entsteht.

Das kuratierte Ohr ist nicht einfach nur eine Sammlung von Ohrringen, sondern eine durchdachte Komposition, die den individuellen Stil ihrer Trägerin unterstreicht. Dabei spielen sowohl die Anzahl der Ohrlöcher als auch deren Platzierung eine wichtige Rolle. Von klassischen Lobe-Piercings über Helix- und Tragus-Piercings bis hin zu Daith- und Rook-Piercings gibt es unzählige Optionen, die nach dem eigenen Style und den Vorlieben kombiniert werden können.

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Der Trend markiert einen Wandel von der Punk-Ära der 70er und 80er Jahre zu einer verfeinerten, künstlerischen Ausdrucksform. Während ursprünglich Piercings als Zeichen der Rebellion galten, haben sie sich heute zu einem ausgeklügelten Stilmittel entwickelt, das sowohl minimalistische als auch maximalistische Ästhetiken bedient.

Micro-Studs: Die dezenten Protagonisten des modernen Ohrdesigns

Micro-Studs bilden das Herzstück des zeitgenössischen Curated Ear Trends. Diese winzigen Ohrstecker, oft mit nur 1,5 bis 3 Millimeter Durchmesser, verkörpern die Philosophie „weniger ist mehr“ und bieten gleichzeitig unendliche Kombinationsmöglichkeiten.

Die Besonderheit von Micro-Studs liegt in ihrer Vielseitigkeit. Sie können sowohl als subtile Akzente in minimalistischen Arrangements als auch als Basis für komplexere Compositionen dienen. Besonders beliebte Varianten sind geometrische Formen wie Sterne, Monde oder minimalistische Linien, die dem Ohr eine moderne, kunstvolle Note verleihen.

Ein entscheidender Vorteil liegt in der Materialqualität moderner Micro-Studs. Hochwertige Varianten bestehen aus medizinischem Titan mit 14K- oder 18K-Goldbeschichtung durch PVD-Verfahren, was sie langlebig, hautfreundlich und für Allergiker geeignet macht. Die flachen Rückseiten sorgen für hohen Tragekomfort, auch beim Schlafen.

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Micro-Studs eignen sich perfekt für verschiedene Piercingpositionen – von klassischen Lobe-Placements bis hin zu Cartilage-Bereichen wie Helix oder Forward Helix. Ihre dezente Größe macht sie ideal für das Layering mit auffälligeren Schmuckstücken, ohne dabei in Konkurrenz zu treten.

Der Metallmix-Trend: Harmonische Kontraste in Gold und Silber

Die Zeiten strikter Metalltrennung sind definitiv vorbei. 2025 feiert die Schmuckwelt die bewusste Kombination verschiedener Edelmetalle als kreativen Ausdruck persönlicher Individualität. Der Metallmix zwischen Gold, Silber und Roségold schafft lebendige Kontraste, die dem Ohr Tiefe und Dimension verleihen.

Das Erfolgsgeheimnis beim Metallmix liegt in der Balance zwischen warmen und kühlen Tönen. Gold und Roségold gelten als warme Metalle, während Silber und Weißgold kühle Akzente setzen. Für einen harmonischen Look sollten beide Temperaturspektren ausgewogen verteilt werden, statt alle warmen Töne auf einer Seite zu konzentrieren.

Besonders elegant wirkt der Metallmix, wenn eine Metallfarbe mindestens zweimal im Look wiederholt wird, um Kohärenz zu schaffen. Ein praktischer Einstieg bietet die Verwendung von Bicolor-Schmuckstücken, die bereits mehrere Metalle in einem Design vereinen. Diese fungieren als Brücke zwischen verschiedenen Einzelstücken und schaffen optische Verbindungen im Gesamtlook.

Der Trend zum Metallmix spiegelt auch eine gesellschaftliche Entwicklung wider: Die Abkehr von starren Regeln hin zu individueller Kreativität und Selbstausdruck. Dabei geht es weniger um perfekte Symmetrie als um die Schaffung interessanter visueller Kontraste, die Persönlichkeit und Stil unterstreichen.

Die Piercing-Landschaft 2025 wird von innovativen Platzierungen und verfeinerten Techniken geprägt. Besonders im Fokus stehen Vertical Helix Piercings, die eine lineare Platzierung entlang des oberen Ohrs verfolgen und perfekt für gerade Barbells geeignet sind. Diese moderne Interpretation des klassischen Helix-Piercings betont die natürliche Ohrform und bietet neue Styling-Möglichkeiten.

Das versteckte Helix-Piercing etabliert sich als subtiler Trend für alle, die Eleganz mit Raffinesse verbinden möchten. Anders als bei klassischen Helix-Piercings ist der Schmuck hier nicht direkt am äußeren Rand sichtbar, sondern geschickt in der oberen Helixfalte verborgen. Diese zarte und geheimnisvolle Variante verleiht dem bekannten Piercing-Style eine neue Dimension.

Conch-Piercings erleben 2025 eine Renaissance und werden zum neuen Klassiker. Sowohl Inner als auch Outer Conch bieten ideale Platzierungen für Statement-Hoops oder dezente Flat-Back-Studs. Die zentrale Position in der Ohrmuschel macht das Conch-Piercing zum perfekten Ankerpunkt für komplexe Ear Stacks.

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Stacked Lobe Piercings dominieren weiterhin als zugänglichster Trend. Die Platzierung mehrerer Piercings entlang des Ohrläppchens ermöglicht vielseitige Kombinationen aus Hoops, Studs und Charms. Durch die schnellere Heilung im Vergleich zu Cartilage-Piercings bieten Lobe-Stacks ideale Experimentierfelder für Piercing-Neulinge.

Die Anatomie des perfekten Curated Ears

Erfolgreiche Ear Curation beginnt mit dem Verständnis der individuellen Ohranatomie. Jedes Ohr bietet einzigartige Möglichkeiten und Einschränkungen, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Die verschiedenen Bereiche – vom weichen Lobe über die Cartilage-Zonen bis hin zu speziellen Strukturen wie Daith oder Rook – erfordern unterschiedliche Ansätze in der Schmuckauswahl.

Das klassische Lobe-Piercing bildet oft die Basis jeder Ear Curation. Hier werden typischerweise die größeren oder auffälligeren Pieces platziert, die als Ankerpunkte für den gesamten Look fungieren. Upper Lobe Piercings erweitern diese Basis und ermöglichen interessante Layering-Effekte mit verschiedenen Größen und Formen.

Cartilage-Bereiche wie Helix, Forward Helix oder Flat bieten Raum für dezentere Akzente. Hier kommen häufig Micro-Studs oder kleine Hoops zum Einsatz, die das Gesamtbild abrunden, ohne zu dominieren. Die Placement-Entscheidung sollte immer in Abstimmung mit einem erfahrenen Piercer erfolgen, der die individuellen anatomischen Gegebenheiten bewerten kann.

Ein wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung von Heilungszeiten und Pflegeanforderungen. Während Lobe-Piercings meist innerhalb von 4-12 Wochen abheilen, benötigen Cartilage-Piercings oft 3-12 Monate. Diese Faktoren beeinflussen die Reihenfolge, in der neue Piercings hinzugefügt werden sollten.

Styling-Strategien: Vom Minimalist bis zum Maximalist

Der Curated Ear Trend bietet für jeden Stiltyp passende Ansätze. Minimalistische Ear Stacks setzen auf wenige, hochwertige Pieces in harmonischen Proportionen. Ein typischer minimalistischer Look könnte aus einem dezenten Huggie im ersten Lobe, einem kleinen Stud im zweiten Lobe und einem zarten Ear Cuff bestehen.

Für Maximalisten bietet der Trend grenzenlose Möglichkeiten. Hier können multiple Hoops verschiedener Größen, funkelnde Studs mit Edelsteinen und auffällige Ear Cuffs zu opulenten Kompositionen vereint werden. Wichtig ist dabei die Balance zwischen verschiedenen Elementen, um Harmonie trotz Fülle zu erreichen.

Der Boho-Chic-Ansatz kombiniert strukturierte Hoops mit erdigen Elementen wie Federn oder Mondmotiven. Asymmetrische Arrangements verstärken den lässigen, individuellen Charakter dieses Styles. Dabei können verschiedene Texturen und Materialien bewusst gemixt werden, um den freien Geist des Bohemian-Looks zu unterstreichen.

Glamour-Liebhaber setzen auf kristallbesetzte Studs, schimmernde Hoops und funkelnde Hänger für eye-catching Stacks. Diese Approach eignet sich besonders für besondere Anlässe oder wenn das Ohr zum Hauptfokus des Looks werden soll.

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Materialien und Qualität: Gesundheit trifft Ästhetik

Die Materialwahl beim Curated Ear beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch den Tragekomfort und die Hautverträglichkeit erheblich. Medizinisches Titan nach ASTM F-136 Standard gilt als Goldstandard für sensitive Ohren, da weniger als 0,6% der Menschen allergisch darauf reagieren.

Hochwertige Beschichtungsverfahren wie PVD (Physical Vapor Deposition) sorgen für langanhaltende Farbbrillanz bei Gold- und Silbertönen. Diese molekulare Bindungstechnik ist widerstandsfähig gegen Absplittern und Verblassen, was besonders bei täglich getragenen Pieces wichtig ist.

Sterling Silber 925 mit entsprechender Vergoldung bietet eine kostengünstigere Alternative zu Vollgold, ohne bei Qualität und Optik Kompromisse zu machen. Wichtig ist dabei die Verwendung nickelfreier Legierungen, um allergische Reaktionen zu vermeiden.

Für Ersteinsätze bei frischen Piercings empfehlen Experten ausschließlich sterile Titan-Labrets mit flachen Rückseiten. Diese ermöglichen optimale Heilung und können später gegen dekorative Aufsätze getauscht werden, wenn das Piercing vollständig abgeheilt ist.

Praktische Umsetzung: Schritt-für-Schritt zum perfekten Look

Der Aufbau eines Curated Ears erfolgt idealerweise schrittweise und durchdacht. Beginnen Sie mit der Kartierung Ihrer aktuellen Piercings und planen Sie mögliche Erweiterungen in Abstimmung mit einem professionellen Piercer. Jede neue Platzierung sollte das Gesamtkonzept unterstützen, ohne bestehende Elemente zu überschatten.

Die Auswahl der Basismaterialien bildet das Fundament des Looks. Entscheiden Sie sich zunächst für eine Hauptmetallfarbe – Gold, Silber oder Roségold – und ergänzen Sie gezielt mit Akzentmetallen für den gewünschten Mix-Effekt. Diese Basisentscheidung schafft Kontinuität und verhindert optische Überladung.

Der stufenweise Aufbau beginnt typischerweise mit dem ersten Lobe-Piercing als Ankerpunkt. Hier kommt oft das größte oder auffälligste Piece zum Einsatz – beispielsweise eine elegante Creole oder ein Statement-Stud. Weitere Lobe-Piercings werden mit komplementären, aber dezentereren Elementen bestückt.

Cartilage-Bereiche dienen als Bühne für feine Details und Akzente. Micro-Studs mit geometrischen Motiven oder kleine Huggie-Hoops setzen hier raffinierte Highlights, ohne mit den Hauptelementen zu konkurrieren. Die Größenverteilung folgt meist einer absteigenden Linie vom Lobe zum oberen Ohrbereich.

Basis-Infos: Wesentliche Grundlagen für Ear Curation Enthusiasten

  • Piercing-Heilungszeiten variieren erheblich: Lobe-Piercings benötigen 4-12 Wochen, Cartilage-Piercings 3-12 Monate für vollständige Heilung
  • Anatomische Einschränkungen beachten: Nicht jede Piercingposition ist bei jeder Ohranatomie möglich – professionelle Beratung ist essentiell
  • Materialqualität als Gesundheitsfaktor: ASTM F-136 Titan bietet beste Biokompatibilität mit unter 0,6% Allergierisiko
  • PVD-Beschichtung für Langlebigkeit: Molekulare Bindungsverfahren sorgen für abriebfeste und farbbeständige Oberflächen
  • Größenstandards beachten: Standard-Piercing-Gauge beträgt 1,2mm bei Nadel-Piercings, 0,8mm bei geschossenen Piercings
  • Threaded vs. Threadless: Externe Gewinde erleichtern das Wechseln, threadless Systeme bieten höheren Komfort
  • Flat-Back Design: Flache Rückseiten reduzieren Druckstellen und ermöglichen komfortables Schlafen
  • Sterilisation und Hygiene: Autoklav-sterilisierbare Materialien sind Standard für professionelle Ersteinsätze
  • Größenvielfalt bei Micro-Studs: Typische Durchmesser reichen von 1,5mm bis 3mm für verschiedene Akzentstärken
  • Kombinierbarkeit von Schmucksystemen: Genormte Gewinde ermöglichen das Mischen verschiedener Marken und Aufsätze

Tipps: Professionelle Strategien für gelungene Ear Curation

Beginnen Sie mit einem Fokuspiece: Wählen Sie zunächst einen Hauptschmuck als visuellen Ankerpunkt und bauen Sie um dieses Element herum auf. Ein auffälliger Hoop oder ein besonderer Stud kann die gesamte Komposition leiten.

Arbeiten Sie mit ungeraden Zahlen: Arrangements mit drei oder fünf Elementen wirken natürlicher und ausgewogener als symmetrische Paarungen. Diese Regel gilt sowohl für einzelne Ohren als auch für asymmetrische Gestaltungen zwischen beiden Ohren.

Berücksichtigen Sie Ihr Gesicht und Ihre Haarstruktur: Kurze Haare betonen Ohrschmuck stärker, während lange Haare subtilere Arrangements erfordern. Die Gesichtsform beeinflusst ebenfalls, welche Proportionen harmonisch wirken.

Experimentieren Sie mit Texturen: Kombinieren Sie glänzende mit matten Oberflächen oder glatten Schmuck mit gehämmerten oder strukturierten Elementen für visuelles Interesse.

Planen Sie saisonale Variationen: Erstellen Sie verschiedene Kombinationen für unterschiedliche Anlässe und Jahreszeiten, indem Sie austauschbare Elemente verwenden.

Investieren Sie in Qualitäts-Basics: Hochwertige Mini-Huggies, klassische Studs und neutrale Ear Cuffs bilden die Basis für unzählige Variationen.

Dokumentieren Sie erfolgreiche Kombinationen: Fotografieren Sie gelungene Arrangements, um sie später nachstellen zu können.

Berücksichtigen Sie Ihre Lifestyle-Anforderungen: Für Sport oder Schlaf sind flachere, weniger bewegliche Pieces praktischer.

Beginnen Sie konservativ: Starten Sie mit weniger auffälligen Kombinationen und steigern Sie die Komplexität graduell.

Achten Sie auf Pflegbarkeit: Wählen Sie Materialien und Designs, die sich leicht reinigen lassen und den täglichen Belastungen standhalten.

Fakten: Regulatorische und gesellschaftspolitische Aspekte

EU-Regulierung für Piercingschmuck: Die REACH-Verordnung limitiert Nickelfreisetzung in Körperschmuck auf 0,2 μg/cm²/Woche zum Schutz vor Allergien. Diese Regulation hat die Qualitätsstandards in der europäischen Schmuckindustrie erheblich verbessert.

Arbeitsrechtliche Entwicklungen: Während Diskriminierung aufgrund von Piercings in Deutschland nicht explizit verboten ist, zeigen Gerichtsentscheidungen eine zunehmende Akzeptanz in den meisten Berufszweigen. Ausnahmen gelten weiterhin für sicherheitsrelevante Bereiche und direkten Kundenkontakt in konservativen Branchen.

Jugendschutz und Altersgrenzen: In Deutschland können Minderjährige ab 14 Jahren mit Einverständnis der Eltern die meisten Ohrpiercings erhalten. Für komplexere Cartilage-Piercings empfehlen Berufsverbände ein Mindestalter von 16 Jahren aufgrund der längeren Heilungszeit.

Medizinische Anerkennung: Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte klassifiziert hochwertigen Piercingschmuck nach ASTM-Standards als medizinische Hilfsmittel, was zu steuerlichen Vergünstigungen für Allergiker führen kann.

Nachhaltigkeit und Transparenz: Neue EU-Lieferkettengesetze ab 2025 verlangen von Schmuckherstellern detaillierte Nachweise über Metallherkunft und Arbeitsbedingungen, was die Branche zu mehr Transparenz zwingt.

Datenschutz bei Piercing-Apps: Die DSGVO reguliert auch digitale Piercing-Planer und Curated-Ear-Apps, die biometrische Ohrdaten verarbeiten. Nutzer haben das Recht auf Löschung ihrer Upload-Bilder.

FAQ: Häufige Fragen zum Curated Ear Trend

Kann ich Micro-Studs in frische Piercings einsetzen? Nein, für die Erstausstattung sollten ausschließlich sterile Titan-Labrets verwendet werden. Micro-Studs können erst nach vollständiger Abheilung eingesetzt werden, da sie oft nicht die nötige Länge für Schwellungen bieten und schwieriger zu reinigen sind.

Wie viele Piercings kann ich gleichzeitig stechen lassen? Bei Personen über 18 Jahren empfehlen Experten maximal 4 Piercings pro Sitzung. Dies hängt von der individuellen Anatomie und der Platzierung ab. Cartilage-Piercings sollten aufgrund der längeren Heilungszeit gestaffelt werden.

Ist der Metallmix hygienisch unbedenklich? Ja, solange alle verwendeten Materialien den EU-REACH-Standards entsprechen und nickelfrei sind. Verschiedene Metalle im gleichen Ohr können jedoch bei sehr sensitiven Personen zu lokalen Reaktionen führen – ein Patch-Test beim Allergologen kann Klarheit schaffen.

Wie reinige ich komplexe Ear Stacks richtig? Verwenden Sie sterile Kochsalzlösung und wattestäbchen für die Detailreinigung. Vermeiden Sie Alkohol oder Wasserstoffperoxid, da diese das Gewebe austrocknen. Bei frischen Piercings sollten Sie nur die vom Piercer empfohlenen Pflegemittel verwenden.

Kann ich Curated Ears ohne neue Piercings realisieren? Absolut – Ear Cuffs, Klemmringe und magnetische Schmuckstücke ermöglichen komplexe Looks ohne zusätzliche Piercings. Diese Alternativen sind ideal zum Testen von Arrangements vor dauerhaften Entscheidungen.

Beeinflusst das Curated Ear das Hörvermögen? Bei korrekter Platzierung und angemessener Größe haben Ohrschmuck-Arrangements keinen negativen Einfluss auf das Gehör. Vermeiden Sie jedoch zu große oder schwere Pieces im Bereich des Gehörgangs.

Was kostet ein professionelles Curated Ear Setup? Die Kosten variieren stark je nach Anzahl der Piercings und Schmuckqualität. Rechnen Sie mit 50-150€ pro Piercing inklusive Grundausstattung, plus 30-300€ pro Schmuckstück für hochwertige Designerpieces.

Wie lange hält die Curated Ear Ästhetik? Bei Qualitätsmaterialien und guter Pflege bleibt die Optik jahrelang erhalten. PVD-beschichtete Stücke zeigen auch nach intensiver Nutzung kaum Abnutzungsspuren. Die Flexibilität beim Austausch einzelner Elemente ermöglicht kontinuierliche Anpassungen an veränderte Stilvorlieben.

Quellen der Inspiration


Kritik: Die soziokulturellen Spannungsfelder des Curated Ear Trends

Der Curated Ear Trend offenbart symptomatische Widersprüche unserer Zeit, die weit über ästhetische Präferenzen hinausreichen. Was als Ausdruck von Individualität vermarktet wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als hochgradig normierter Konsum, der persönliche Identität durch käufliche Objekte zu konstruieren sucht. Die scheinbare Rebellion gegen konventionelle Schmucknormen mündet paradoxerweise in neue Zwänge der Selbstoptimierung, bei denen das Ohr zur Projektionsfläche gesellschaftlicher Erwartungen wird.

Besonders problematisch zeigt sich die Kommerzialisierung körperlicher Selbstbestimmung. Während Piercings historisch als Widerstand gegen herrschende Schönheitsideale oder als spirituelle Praktiken galten, werden sie heute zu Lifestyle-Produkten degradiert, die primär ökonomischen Interessen dienen. Die Industrie schafft künstliche Bedürfnisse nach immer neuen Kombinationen und hochpreisigen Materialien, wodurch Körpermodifikation zur Konsumgefälligkeit wird. Diese Ökonomisierung des Körpers spiegelt eine gesellschaftliche Tendenz wider, bei der auch die intimsten Bereiche menschlicher Existenz marktförmig organisiert werden.

Die soziale Stratifikation durch Schmuckqualität und -quantität perpetuiert zudem bestehende Ungleichheiten. Während hochwertige Titan-Piercings und Designerschmuck zur Distinktion der privilegierten Schichten werden, bleiben Menschen mit geringeren finanziellen Ressourcen auf minderwertige Materialien angewiesen, die gesundheitliche Risiken bergen können. Der Curated Ear Trend reproduziert somit Klassengrenzen am Körper und macht sozioökonomische Unterschiede sichtbar somatisch erfahrbar.

Fazit: Zwischen Kunstform und Konsumkritik

Der Curated Ear Trend 2025 verkörpert eine faszinierende Synthese aus jahrhundertealten Körpermodifikationstraditionen und zeitgenössischen Designprinzipien. Die bewusste Komposition aus Metall-Mix und Micro-Studs ermöglicht es, das menschliche Ohr in eine individuelle Kunstgalerie zu transformieren, die sowohl ästhetische als auch persönliche Aussagekraft besitzt. Die technologischen Fortschritte in Materialwissenschaft und Beschichtungsverfahren schaffen dabei die Voraussetzungen für hautverträgliche, langlebige Schmuckstücke, die höchste Qualitätsansprüche erfüllen.

Gleichzeitig offenbart der Trend die ambivalente Natur moderner Selbstexpression, die zwischen authentischer Kreativität und kommerziellem Konformismus oszilliert. Die Demokratisierung ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten durch erschwingliche Micro-Studs und vielseitige Kombinationsoptionen steht der Gefahr einer neuen Form von Selbstoptimierungszwang gegenüber. Die sorgfältige Abwägung zwischen medizinischer Sicherheit, ästhetischem Anspruch und wirtschaftlichen Interessen wird dabei zur zentralen Herausforderung für alle Beteiligten.

Die gesellschaftspolitische Dimension des Curated Ear Trends zeigt sich besonders in der zunehmenden Akzeptanz körperlicher Diversität im öffentlichen Raum, während gleichzeitig neue Formen sozialer Distinktion entstehen. Die EU-regulatorischen Entwicklungen und verbesserten Qualitätsstandards signalisieren einen Wandel hin zu verantwortungsvollerem Umgang mit Körpermodifikation. Letztendlich bleibt es den Individuen überlassen, zwischen den verfügbaren Optionen bewusste Entscheidungen zu treffen, die sowohl persönliche Ästhetik als auch gesellschaftliche Verantwortung berücksichtigen. Der Curated Ear Trend wird dadurch zum Spiegel einer Gesellschaft, die zwischen Selbstverwirklichung und Selbstvermarktung, zwischen Tradition und Innovation, zwischen Kunst und Kommerz ihre Balance sucht.

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