Um ehrlich zu sein, habe ich nicht lange überlegt, bevor ich mich vor ein paar Jahren für ein Nasenpiercing entschied. Ich fand es schon immer toll, wie ein winziger Nasenstecker auf der Nase einer anderen Person aussah, und beschloss, es zum ersten Mal zu versuchen, nachdem ich jahrelang darüber nachgedacht hatte. Ich erinnere mich, dass ich eine Mischung aus Aufregung und Nervosität verspürte, als ich im Piercing-Stuhl saß und mich fragte, wie viele Qualen ich wohl ertragen würde. Ich war neugierig, wie viel Unbehagen ich empfinden würde. Aber um die Wahrheit zu sagen, war das Piercing selbst in so kurzer Zeit durch, dass der Schmerz, den es verursachte, kaum eine Chance hatte, sich einzustellen. Das Gefühl war eher das eines scharfen Drucks als alles andere. "Der Heilungsprozess war natürlich eine ganz andere Geschichte. Um zu verhindern, dass sich das Piercing entzündet, musste ich besonders vorsichtig damit umgehen und es regelmäßig reinigen. In den ersten Tagen war meine Nase ziemlich geschwollen und schmerzte, und es war schwierig, in dieser Zeit nicht aus Versehen daran zu stoßen. Aber nach etwa einer Woche ging die Schwellung zurück, und ich konnte den Stecker so verändern, dass er mehr meinem Geschmack entsprach. Es dauerte ein paar Monate, bis das Piercing vollständig verheilt war, aber am Ende war es zweifellos eine Entscheidung, die sich gelohnt hat. Jetzt ist es einfach ein Teil von mir, den ich liebe und den ich auf keinen Fall verlieren möchte! Ich bin der Erste, der gesteht, dass ich darüber nachgedacht habe, mir auch ein Septum piercen zu lassen. Ich glaube, es würde mir sehr gut stehen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mich traue, es selbst zu machen, auch wenn es mir bei anderen Leuten sehr gut gefällt. Was denkt ihr? Sollte ich es tun?