Das Madonnen- und das Septumpiercing waren zwei Piercings, an die man sich erst einmal gewöhnen musste. Als ich auf der Uni war, habe ich mir ein Madonna-Piercing stechen lassen. Ich fühlte mich rebellisch und wollte etwas anderes ausprobieren, also ging ich in ein Piercingstudio und ließ es mir machen. Der Schmerz war nicht unerträglich, aber meine Lippe war geschwollen und fühlte sich ein paar Tage lang unangenehm an. Es war schwierig, zu essen und zu trinken, aber ich habe es geschafft. Mein Septum-Piercing habe ich mir ein paar Jahre später stechen lassen, als ich mich noch wagemutiger fühlte. Ich ließ es mir von einem Kumpel stechen, der zu dieser Zeit ein Piercing-Praktikum machte. Ich erinnere mich, dass der Schmerz ziemlich stark war, und ich hatte kurz das Gefühl, nicht atmen zu können. Aber als es fertig war, verschwand das Unbehagen schnell wieder. Die Heilung des Septum-Piercings dauerte etwas länger als die des Madonnen-Piercings. Es hat ein paar Wochen gedauert, bis die Steifheit und die Schwellung völlig verschwunden waren. Insgesamt gefallen mir beide Piercings, und ich finde, dass sie meinem Aussehen einen gewissen Reiz verleihen. Mit dem Madonna-Piercing muss ich allerdings vorsichtig sein, da es sich an der Kleidung oder sogar an meinen Zähnen verfangen könnte. Ansonsten finde ich, dass sie fantastische Ergänzungen zu meiner Sammlung sind.