Ich und meine Piercings haben eine Geschichte, wie ich sie bekommen habe und die ist ziemlich bemerkenswert. Alles begann mit meiner Neugierde auf Körperveränderungen und meinem Wunsch, mich auf besondere Weise auszudrücken. Ich wollte mir schon lange ein Lippenbändchen-Piercing stechen lassen und beschloss schließlich, es mir eines Tages machen zu lassen. Das Erlebnis war, gelinde gesagt, intensiv. Der Piercer war sehr geschickt und stellte sicher, dass alles hygienisch und sicher war, aber der Schmerz war spürbar. Es war ein starkes, stechendes Gefühl, das kaum ein paar Sekunden anhielt, mich aber zusammenzucken ließ. Es dauerte etwa 4-6 Wochen, bis die Schwellung zurückging und das Piercing vollständig abgeheilt war. Doch das war noch nicht das Ende meines Abenteuers. Ein paar Monate später entschied ich mich für ein Septum-Piercing. Der Schmerz war dieses Mal anders, eher ein dumpfer Schmerz, der ein paar Minuten anhielt. Die Heilungsdauer war vergleichbar mit der meines Lippenbändchenpiercings, aber an das anhaltende Unbehagen bei jeder Berührung meiner Nase musste ich mich erst gewöhnen. Trotzdem mag ich beide Piercings und sie sind ein Teil meiner Persönlichkeit geworden.