Mein Bridge Piercing hingegen hat eine etwas amüsante Vorgeschichte. Ich war damals auf der Uni und hatte schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt, mir ein neues Piercing stechen zu lassen. Mein Kumpel überredete mich eines Tages, in diesen Tattoo- und Piercing-Laden in der Nähe des Campus zu gehen. Ich war mir nicht sicher, was ich wollte, aber der Piercer bot mir ein Bridge Piercing an, das durch die Haut am Nasenrücken gestochen wird. Ich fühlte mich mutig und beschloss, es zu wagen. Das war natürlich unangenehm, aber dennoch seltsam aufregend. Leider verlief der Heilungsprozess nicht so gut, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ein paar Tage nach dem Stechen stieß ich versehentlich gegen das Piercing, und es entzündete sich stark. Viele Wochen lang musste ich Antibiotika einnehmen und es zweimal am Tag mit Kochsalzlösung reinigen. Das war nicht angenehm, aber ich war entschlossen, das Piercing zu erhalten und es richtig abheilen zu lassen. Es hat ungefähr 3 Monate gedauert, bis es vollständig verheilt war, aber jetzt, wo es verheilt ist, bin ich sehr zufrieden damit, wie es aussieht und sich anfühlt. Ich habe meine Lektion gelernt, bei neuen Piercings vorsichtig zu sein. Ich möchte diese Krankheit nie wieder erleben! Alles in allem bin ich froh, dass ich mir das Bridge-Piercing habe stechen lassen; es ist ein einzigartiges und ungewöhnliches Piercing, das nicht viele Leute haben, und es ist für mich zu einem kleinen Gesprächsanlass geworden.