
Die wichtigsten Fakten
Kategorie | Fakten |
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Schmerzlevel | Kann als moderat bis hoch eingestuft werden, da es sich um eine empfindliche Stelle handelt |
Heilungszeit | 6-9 Monate, abhÀngig von der individuellen Heilungsgeschwindigkeit und wie gut das Piercing gepflegt wird |
Schmuckoptionen | Eine Vielzahl von Schmuckarten, einschlieĂlich Barbells, Ringen und Dermal Anchors, in verschiedenen Materialien wie Titan, Chirurgenstahl und Gold |
Risiken | Infektionen, allergische Reaktionen, Blutungen, Schwellungen, Verletzung der MilchdrĂŒsen oder Nerven, Schmerzen beim Stillen, Narbenbildung |
Pflege | RegelmĂ€Ăige Reinigung mit einer Salzlösung, Vermeidung von eng anliegender Kleidung oder Sport-BHs wĂ€hrend der Heilungszeit |
Vorbereitung | Körperliche Untersuchung, Vermeidung von blutverdĂŒnnenden Medikamenten, Alkohol und Zigaretten vor dem Piercing-Termin |
Piercingprozess | Desinfektion der Brustwarze und Umgebung, Markierung der Stelle, Anwendung einer BetÀubungscreme (optional), Durchstechen mit einer Nadel, Einsetzen des Schmucks |
Kosten | Kann zwischen 50 und 150 Euro oder mehr variieren, abhÀngig vom Piercing-Studio und der Art des Schmucks |
Die Einzelheiten
Brust â oder Nippelpiercings gehören zu den Piercings, die gut ĂŒberdacht werden sollten und ziemlich schmerzvoll sein können. Meistens wird es vertikal oder horizontal gestochen. Zu bedenken ist die lange Abheilzeit, die bis zu 8 Monaten dauern kann, auĂerdem sollte in dieser Zeit das Piercing intensiv gepflegt werden. Durch die stĂ€ndige Bewegung und das Reiben der Kleidung am Piercing ist der Abheilungsprozess etwas langwieriger als an anderen Körperstellen. Als Schmuck können Ringe, StĂ€be und Schilder getragen werden. Dieses Piercing kann von MĂ€nnern sowie auch von Frauen getragen werden. Das Brustpiercing ist eines der vielen âErotikâ Piercings.
Wenn das Brustpiercing vollstĂ€ndig abgeheilt ist, kann es stimulierend wirken. AuĂerdem kann man auch das Brustwarzenpiercing dehnen, um Schmuck mit gröĂerem Durchmesser einzusetzen. Dies ist bei vielen Piercing-Arten möglich. Sollte der Kanal nicht tief genug gestochen sein, kann das Piercing wieder herauswachsen. In diesem Fall sollte man das Piercing keinesfalls zu oft nachstechen lassen, um Komplikationen zu vermeiden und um die Brustwarze nicht zu schĂ€digen.
Selbst beim Stillen von Kindern gibt es bei gut verheilten Brustwarzenpiercings keinerlei Probleme, auch wenn dies immer wieder behauptet wird. Trotzdem sollte man beim Stillen den Schmuck rausmachen, um den Kind das Trinken zu erleichtern und um zu verhindern, dass der Schmuck vom Kind verschluckt wird. WÀhrend der Schwangerschaft selbst, raten viele Piercer von einem Brustwarzenpiercing ab, da der Körper dadurch unnötig gestresst wird und um Komplikationen zu vermeiden.
Das Brustpiercing sollte besonders intensiv gepflegt werden, damit keine Infektionen aufkommen.